Hinter dem Musiker „Kroner“ verbirgt sich der 23-jährige gebürtige Braunschweiger Martin Kroner. Seine Leidenschaft für die Musik lebte er schon früh auf vielfältige Weise aus: Er spielte Posaune, nahm bei seinem großen Bruder Gitarrenunterricht, war Mitglied in Schulbands, nahm an Musical-Projekten teil und ging dabei immer wieder seiner Langzeitliebe dem Gesang nach.
2011 gründete er zusammen mit Till Richter die Band „Kroner“. Seit 2013 ist „Kroner“ das Soloprojekt von Martin Kroner, der aber weiterhin mit seiner Live-Band unterwegs ist. Zur Band gehören derzeit Enrico Mier (Drums), Jonas Wirth (Guitar/Vocals) und Luis Lange (Bass).
Kroner schreibt seine mal lauten, mal leisen Songs selbst und mit Herzblut:
Die eigenen Songs vor Publikum performen zu können, war für mich schon immer ein großer Traum.
Am ersten Januar 2013 beschloss Kroner endgültig alles für seinen Traum zu tun, auch wenn dies bedeutete Risiken einzugehen: Er beendete sein Studium und wollte es, wie er sagt, mit der Musik „einfach versuchen“. Die Entscheidung für die Musik und gegen sein Studium bereut Kroner nicht. Im Oktober 2012 spielte er als Vorband von Tonbandgerät, wenig später durften er und seine Band Revolverheld ankündigen und im Dezember 2012 kam schließlich sein erstes professionell aufgenommenes Album „Luftschloss“ auf den Markt.
Ein Jahr später verwirklichte Kroner einen persönlichen Traum und machte gleichzeitig einen wichtigen Schritt in seiner beruflichen Karriere: Er spielt als Vorband für Axel Bosse, seinem großen musikalischen Idol. Das erste Mal stand Kroner vor 5.000 Zuschauern und durfte ihnen seine selbst geschriebenen Songs präsentieren.
Trotz dieser Erfolge ist Kroner gerne mitten unter den Leuten, wo er mit seinem Publikum auf einer Stufe steht. Aus diesem Grund sieht man ihn immer noch häufig in der Fußgängerzone, wo er damals mit 15 Jahren angefangen hat, Musik zu machen. Ein Vorteil von Straßenmusik ist laut Kroner, dass man den Menschen direkt gegenübersteht, anstatt von einer Bühne auf sie hinab zu blicken. Außerdem könne man so die Wirkung der Musik direkt an den Gesichtern der Menschen ablesen und ihre Reaktionen beobachten. Und diese seien meistens sehr positiv.
Als Musiker zu arbeiten war für Kroner immer sein großes Ziel und das hat er einfach mal verwirklicht:
Dieses Projekt ist zu meinem Leben und Lebensunterhalt geworden. Als ich damals auf der Straße gestartet bin, hätte ich nie damit gerechnet, dass mich die Musik so weit bringt.
An sich selbst glauben, mal was riskieren und dadurch seinen Traum verwirklichen? Einfach mal machen!
