Was machen Sie an Halloween? Ob Sie sie eine Party planen, für die Sie noch die richtige Hintergrund-Berieselung suchen, oder die Nacht der lebenden Toten lieber allein auf der Couch verbringen wollen: Wann, wenn nicht an diesem Abend, ist es Zeit, mal wieder in das Regal mit den Horrorfilmen zu greifen? Je nach Geschmack hätten wir da ein paar Tipps für Sie.
Der verstörende Horror-Klassiker um den von Brandnarben entstellten Killer Freddy Krueger ist ohne Frage einer der Horrorfilme, die man gesehen haben muss. Obwohl er aus dem Jahr 1984 stammt, also mittlerweile ganze 35 Jahre auf dem Buckel hat, hat er bis heute kaum etwas von seinem Grusel verloren. Der ikonische Hauptcharakter mit dem Klingenhandschuh hetzt verschiedene Teenager durch ihre Albträume. Die meisten von ihnen werden am nächsten Morgen aufgeschlitzt in ihren Betten vorgefunden. Nur die 15-jährige Nancy kann sich der mysteriösen Horror-Gestalt entgegenstellen – und deckt dabei eine grausame Geschichte auf. Ein Horrorfilm, der in Mark und Bein geht.
Blutig mordende Nazi-Zombis. In Norwegen. Müssen wir noch mehr sagen? Dieses norwegische B-Movie strotzt nur so vor Trash und Splatter. Eine Gruppe von Studenten will in den verschneiten Bergen Party machen. Über die eindringliche Warnung eines alten Mannes machen sie sich lustig – und werden schon bald von einer untoten SS-Armee überfallen. Es entbrennt ein brutaler Kampf, in dem das Blut nur so über den strahlend weißen Schnee spritzt. Nicht unbedingt eine feinsinnige Gesellschaftsstudie, aber sehenswerter Horror-Trash, der super zum Abschluss einer lustigen Party taugt.
Als vor ein paar Jahren die sogenannten „Horrorclowns“ auf der Straße Menschen erschreckten, hatte das nicht zuletzt mit diesem Film zu tun: In der Neuauflage von Stephen Kings Klassiker Es treibt eine unheimliche Kreatur ihr Unwesen, die sich von den Ängsten armer Kinder ernährt. Und ihnen in der Form ihrer größten Furchterreger erscheint – unter anderem eben als der längst zur Ikone gewordene gruselige Clown Pennywise. Eine Gruppe von Verlierern beschließt, sich ihren Ängsten zu stellen, die Kreatur zur Strecke zu bringen und die verschwundenen Kinder zu befreien. Eines der wenigen Remakes, die sogar bei vielen alten Fans des Klassikers gut angekommen sind.
Bei dieser 2012 erschienenen Horrorfilm-Parodie sind sich die Kritiken alles andere als einig. Überzogener Trash meinen die einen, die vielleicht klügste Hommage an gängige Grusel-Blockbuster sagen die anderen. Auf jeden Fall spielt The Cabin in the Woods gnadenlos mit unzähligen Horrorfilm-Klischees. Und macht sie sogar zum zentralen Bestandteil der Story. Eine mysteriöse Organisation sperrt eine Gruppe Jugendlicher in eine Hütte. Um verschiedene Horrorwesen zu besänftigen soll dort ein Ritual ausgeführt werden, bei dem die Gruppe nach einer bestimmten Reihenfolge sterben muss. Gruselig ist dieser Meta-Slasher zwar nicht unbedingt, aber eine witzige Alternative für diejenigen, die schon immer wussten, dass viele Horrorfilme nach einer einfachen Formel funktionieren.
Auch den Abschluss unserer Empfehlungen macht eine absolute Kultfigur des Horror-Kinos: Michael Myers, der Mörder mit der Maske, metzelt sich durch diese mehrteilige Horrorfilm-Serie. Und zwar – wie passend – ausgerechnet in der Halloween-Nacht. Mit einem langen Küchenmesser geht er in seiner Heimatstadt auf Rachefeldzug. Aus der er einst als 6-jähriger Junger verbannt wurde, nachdem er seine eigene Schwester umgebracht hatte. Mit seinen langsamen Bewegungen und ohne je ein Wort zu sprechen, gilt er als einer der schaurigsten Killer der Filmgeschichte. Was würde besser zu einem Filmabend zu Halloween passen als die Teile der Halloween-Reihe?