Moderne Smartphones können eine ganze Menge. Da ist es kaum möglich, als Benutzer einen echten Überblick über die vielfältigen Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten seines praktsichen Alltagsbegleiters zu behalten. Erst recht, da nicht wenige davon gut versteckt sind. Darum haben wir ein paar Tipps für Sie herausgesucht, mit denen Sie Ihr Smartphone noch ein kleines bisschen hilfreicher machen. Und obendrein möglichst lange Freude daran haben.
Auf dem Heimweg daran denken, noch Brot für das Abendessen mitzubringen, die Speisekarte des neuen Restaurants studieren oder den Braten zum Auftauen aus der Gefriertruhe nehmen, wenn Sie nach Hause kommen – die möglichen Anwendungsfälle für eine an einen bestimmten Ort gebundene Erinnerung sind vielfältig. Und die funktionieren so: Ihr Smartphone erinnert Sie an einem bestimmten Tag (oder auch regelmäßig), wenn Sie an einem bestimmten Ort vorbeikommen. Also zum Beispiel kurz vor Ihrem Lieblingsbäcker auf dem Heimweg, vor dem neuen Restaurant oder beim Nachhausekommen. Extrem praktisch. Und sowohl unter iOS als auch bei Android möglich.
Bei Apple können Sie in der hauseigenen App „Erinnerungen“ nach einem Klick auf das blaue i einen „Ort“ aktivieren und die entsprechende Adresse eingeben. Bei Android nehmen Sie dafür die vorinstallierte App „Google“ und klicken unten rechts auf den Menüpunkt „Mehr“. Dort wählen Sie „Erinnerungen“ und fügen dann mit dem Plus-Symbol eine neue hinzu – inklusive der entsprechenden Adresse.
Schalten Sie Ihr Smartphone ganz einfach stumm, indem Sie es mit dem Display nach unten vor sich legen – und wieder laut, wenn Sie es auf den Rücken zurück drehen. Das geht bei vielen Samsung-Modellen. Aktivieren können Sie das in den Einstellungen unter dem Punkt „Erweiterte Funktionen“. Wählen Sie dort „Bewegungen & Gesten“ und aktivieren Sie die Stummschaltung.
Das korrekte Eintragen der Kreditkartennummer beim Online-Kauf kann schon mal zu einem Geduldsspiel werden. Dabei nimmt Ihnen Ihr iPhone oder iPad das auch gern einfach ab. Sind Sie auf einer Seite, auf der Sie Ihre Daten eintragen können, erscheint oberhalb der Tastatur eine unscheinbare Schaltfläche mit dem Text „Kreditkarte scannen“. Ein Fingertipp genügt, dann müssen Sie Ihre Karte nur noch vor die Linse halten und Ihr Gerät füllt alles automatisch für Sie aus.
Das Home Office ist für viele eine neue Form von Arbeitsalltag geworden. Und es bringt manche positive Seiten mit sich – aber auch negative. So wird nicht selten das private Handy im Heimbüro auch zur beruflichen Kommunikationszentrale. Das kann dann unangenehm werden, wenn es auch außerhalb der eigenen Arbeitszeiten nicht mehr stillsteht. Richten Sie in diesen Fällen einfach den „Nicht stören“-Modus bei Ihrem iPhone oder Android-Smartphone ein. Darin können Sie Favoriten festlegen, deren Anrufe und Nachrichten weiterhin klingeln dürfen. Alle anderen sind in dieser Zeit stumm geschalten. So gelingt es auch im Home Office, Privates und Arbeitszeit zu trennen.
Zwar sind die meisten modernen Smartphone-Akkus längst nicht mehr so anfällig für schnelle Leistungsverluste wie noch vor ein paar Jahren. Doch nach wie vor beeinflusst das Laden deren Lebensdauer. Am besten laden Sie den Akku erst zwischen 20 und 30 Prozent Restladung wieder auf – und nicht deutlich über 80 Prozent. Da fühlt er sich am wohlsten. Außerdem ist ein langer Ladevorgang für Ihren Akku schonender als viele kurze. Darum ist es auch nicht zu empfehlen, das Smartphone über Nacht aufzuladen. Immer wenn der Ladestand ein paar Prozent gesunken ist, beginnt wieder ein kurzer Ladevorgang. Das strapaziert Ihren Akku unnötig und lässt ihn schneller altern.
Übrigens: Die Schnelladefunktion Ihres Smartphones ist zwar sehr bequem, aber auch deutlich belastender für Ihren Akku. Laden Sie ihn langsamer, bleibt er länger leistungsfähig.