Sauber: Energie sparen beim Wäschewaschen

Darf es mal wieder eine neue Hose oder ein schickes Oberteil sein? Sparen Sie sich das Geld für die nächste Shopping-Partie doch einfach beim Waschen Ihrer alten Wäsche zusammen. In diesen kleinen Gewohnheitsänderungen liegt richtig viel Sparpotenzial!

Regelmäßig lesen Sie in unserem Blog und auf Facebook nützliche Tipps, die Ihnen helfen, mit wenig Aufwand viel Energie einzusparen. Anfang des Monats zum Beispiel haben wir Ihnen verraten, dass Sie bis zu 25 Euro im Jahr sparen können, wenn Sie einfach auf das Vorwaschprogramm Ihrer Waschmaschine verzichten. Aber beim Wäschewaschen lässt sich noch viel mehr rausholen!

Der goldene Tipp: Temperatur senken

Nicht beim Waschen oder Schleudern verbraucht Ihre Waschmaschine am meisten Energie, sondern beim Aufheizen des Wassers. Je höher Sie also die Waschtemperatur einstellen, desto teurer wird es. Sofern Ihre Kleidung nicht gerade mit Matsch oder hartnäckigen Flecken verschmutzt ist, reicht es in aller Regel aus, sie eine Stufe niedriger zu waschen als auf dem Etikett angegeben. Und das lohnt sich richtig! Waschen Sie Ihre 40-Grad-Wäsche bei 30 Grad, sparen Sie mehr als ein Drittel der Energie. Wählen Sie 40 anstatt der angegebenen 60 Grad, sind es sogar mehr als 40 Prozent Ersparnis.

Damit Ihre Wäsche trotzdem richtig sauber wird, verwenden Sie am besten ein Waschmittel für niedrige Temperaturen. Und wenn Sie Flecken sofort mit der Hand ausreiben oder vor dem Waschen mit entsprechenden Mitteln behandeln, müssen Sie Ihre Kleidung anschließend auch nicht mehr so heiß waschen.

Die richtige Waschmaschine: Intelligent und sparsam

Wie bei den meisten Elektrogeräten gilt: Oft lohnt es sich, alte Geräte gegen neuere mit einer besseren Energieeffizienzklasse auszutauschen. Nicht nur, weil sie von sich aus schon weniger Strom verbrauchen. Viele neuere Modelle messen heute selbstständig das Gewicht der eingefüllten Wäsche und passen die Wassermenge dementsprechend an. Richtig viel Sparpotenzial liegt auch in Waschmaschinen mit Kalt- und Warmwasseranschluss – sofern Sie an Ihrem Waschmaschinen-Stellplatz über einen solchen verfügen. Die Maschine muss das Wasser dann nicht teuer selbst erwärmen, sondern entnimmt es einfach aus der Leitung.

Der schlimmste Energiefresser: Ihr Trockner

Ein Trockner verbraucht deutlich mehr Energie als eine Waschmaschine. Entsprechend große Einsparungen lassen sich hier realisieren. Nutzen Sie das Gerät nur dann, wenn es unbedingt nötig ist, und trocknen Sie Ihre Wäsche wenn möglich lieber an der frischen Luft. Wenn es doch mal ein Trockner sein muss, dann sollten Sie natürlich auch bei diesem auf die Energieeffizienzklasse achten. Gut zu wissen: Ein Ablufttrockner ist etwa 10 Prozent sparsamer als ein Kondensationstrockner.

Nicht zu unterschätzen: Das Bügeln

Auch Bügeleisen funktionieren mit Strom. Und selbst in deren Fall kann ein bewussterer Umgang dabei helfen, merklich Energie einzusparen. Bügeln Sie lieber einmal eine größere Menge als täglich ein bisschen. So muss das Bügeleisen nur einmal aufgeheizt werden. Schalten Sie es dann bereits vor den letzten Wäschestücken aus und nutzen Sie die Restwärme. Nicht nur aus Energiespar-Gründen, sondern auch, um unschöne Flecken zu vermeiden, sollten Sie Ihr Bügeleisen außerdem regelmäßig reinigen und entkalken. Sowie den Staub unter etwaigen zusätzlichen Sohlen entfernen. Dann arbeitet es effizienter.

Fazit: Saubere Wäsche ohne Energieverschwendung

Wenn Sie diese einfachen Tipps beherzigen, sparen Sie nicht nur jede Menge Energie, sondern auch bares Geld. Und damit können Sie sich dann bei einer ausgiebigen Shopping-Partie ein paar neue schicke Kleidungsstücke gönnen. Am besten welche, die sich bei niedrigen Temperaturen waschen lassen. 😉