Holzkohlegrill, Gasgrill oder Elektrogrill – der richtige Grill für jeden Bedarf

Welcher Grill passt am besten zu welchem Grillmeister? Wir vergleichen die Vor- und Nachteile von Gasgrill, Holzkohlegrill und Elektrogrill und helfen Ihnen bei der Entscheidung.

Die Grillleidenschaft der Deutschen ist längst zum Klischee im Ausland und zum Meme in den sozialen Netzwerken geworden – und sie ist real. Kaum eine Nachbarschaft, eine Gartenanlage oder ein Park, die bei schönem Wetter nicht nach frisch Gegrilltem duften. Dabei gehen die Geschmäcker nicht nur bei der Frage, was auf den Grill kommt, weit auseinander. Sondern auch bei der Wahl des Grill-Typs. Gasgrill, Holzkohlegrill oder doch der Elektrogrill? Wir verraten, für wen sich welcher Grill am besten eignet.

Holzkohlegrill

Der Holzkohlegrill: Für Raucharoma- & Outdoor-Fans

Der Holzkohlegrill ist der Klassiker und für viele noch immer der einzig wahre Grill. Denn nur mit einem Holzkohlegrill entsteht das typische Raucharoma, das Grill-Puristen so sehr lieben. Allerdings: Das rauchende offene Feuer ist auch sein größter Nachteil. Ein stark rauchender Grill kann das Verhältnis zu den Nachbarn strapazieren. Deshalb ist ein Kohlegrill auf vielen Balkonen sogar verboten. Zudem können beim Grillen Giftstoffe freigesetzt werden, die offene Flamme ist besonders in trockenen Sommern ein Brandrisiko und der Holzkohlegrill hat den schlechtesten CO2-Fußabdruck. Dafür ist er in der Anschaffung oft sehr günstig. Die erste Wahl ist ein Holzkohlegrill zudem noch immer für Camper sowie alle, die das Grillen im Park und in der freien Natur lieben. Denn kleine Holzkohlegrills sind am einfachsten zu transportieren und brauchen weder Gasflasche noch Steckdose.

Der Gasgrill: Für Fleischgourmets & Ungeduldige

Wer die lange Vorlaufzeit eines Holzkohlegrills kaum ertragen kann, der ist mit einem Gasgrill besser bedient. Damit kann es fast sofort losgehen. Schon nach kürzester Zeit liefert der Gasgrill eine gleichmäßige und steuerbare Hitze. Ideal für all jene, die hochwertiges Fleisch genau auf den Punkt garen wollen. Auf den typischen Rauchgeschmack müssen Sie dabei allerdings weitgehend verzichten – es sei denn, Sie nutzen spezielle Rauchkapseln. Dafür werden Ihre Nachbarn aber auch kaum mit stinkendem Rauch belästigt und Sie sparen sich das Entsorgen der Asche. In der Anschaffung sind Gasgrills meist teurer. Und aufgrund der sperrigen Gasflaschen oder Kartuschen eignen sie sich weniger gut zum Mitnehmen in den Park. Die laufenden Kosten sowie die CO2-Bilanz fallen langfristig allerdings besser aus als beim Kohlegrill.

Elektrogrill

Der Elektrogrill: Für Balkongriller & Klimaschoner

Der größte Nachteil eines Elektrogrills ist seine Gebundenheit an eine Steckdose. Damit ist er vor allem auf der eigenen Terrasse und auf dem Balkon eine Alternative. Ganz besonders dort, wo Kohlegrills verboten sind. Denn ein Elektrogrill produziert keinen Rauch. Heißt natürlich im Umkehrschluss: Auch auf das Raucharoma muss man bei dieser Variante verzichten. Sowie meist auf eine perfekte Kruste, da Elektrogrills in der Regel weniger heiß werden als Gas- oder Holzkohlegrills. Dafür grillen Sie mit Strom besonders sauber und gleichmäßig. Und wenn bei Ihnen grüner Strom aus der Steckdose kommt – zum Beispiel 100 Prozent Ökostrom von BERGMANN – weist der E-Grill sogar die beste Klimabilanz auf.

Der Hybridgrill: Für Unentschlossene & Profigriller

Doch warum überhaupt entscheiden? Mittlerweile gibt es auch Hybridgrills, die sowohl das Grillen mit Holzkohle als auch mit Gas zulassen. Je nach Modell ist das teilweise sogar gleichzeitig möglich. Die verlockende Kruste und das typische Raucharoma von Holzkohle verbunden mit dem perfekten Gargrad, den man mit einem Gasgrill erreicht – Hybridgrills sind wohl vor allem für ambitionierte Hobby-Sterneköche eine verlockende Alternative. In der Regel sind sie allerdings auch dementsprechend hochpreisig.

Für Jeden den richtigen Grill

Fazit: Für jeden Grillmeister der richtige Grill

Welcher Grill für Sie der richtige ist, hängt also davon ab, worauf Sie besonderen Wert legen. Ist es eher das originale Raucharoma oder das gleichmäßige Garen? Ist es die Flexibilität für ein Grill-Picknick in der Natur oder der rauchfreie Frieden mit den Nachbarn zu Hause? Und ist Ihnen ein besserer CO2-Fußabdruck höhere Anschaffungskosten wert? Wenn Sie diese Fragen für sich beantwortet haben, wird Ihnen die Auswahl des passenden Grills ganz leicht fallen.

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