4 Geräte, die ohne Aufwand Energie sparen helfen

Energie sparen für Faulenzer hätten wir diesen Beitrag auch nennen können. Denn diese vier Alltagshelfer sparen Energie, Geld und oft sogar Zeit – ganz ohne dass Sie zusätzliche Arbeit damit haben. Versprochen.

Wir geben es ja zu: Manche unserer Energiespartipps machen schon mal ein bisschen Arbeit. In der Regel lohnt sich diese zwar angesichts der eingesparten Energie und Kosten, aber im stressigen Alltag schiebt man so etwas dann trotzdem gern vor sich her. Darum haben wir für Sie heute vier Hilfsmittel zusammengefasst, die beim Energiesparen helfen, ohne dass es für Sie einen zusätzlichen Aufwand bedeutet. Im Gegenteil: Einige davon nehmen Ihnen sogar noch Arbeit ab.

1. Wasserkocher statt Topf

Ihr Wasser in einem elektrischen Wasserkocher zu erhitzen, ist fast immer effizienter als in einem Topf. Einzige Ausnahme: ein Gasherd. Der kann noch ein kleines bisschen günstiger sein. Allerdings schafft es auch dieser längst nicht so schnell wie ein Wasserkocher. Denn mit dem praktischen Alltagshelfer sparen Sie nicht nur Energie, sondern auch Zeit. Ein Liter Wasser kocht schon in circa 3 Minuten. Das lohnt sich für Tee, Babynahrung und Co. – aber auch beim Kochen kann es sinnvoll sein, das Wasser mit dem Wasserkocher vorzuerhitzen und dann in den Topf umzufüllen. Unser Tipp: Währenddessen auch schon ein wenig Wasser im Topf erhitzen. Dann ist das Material bereits vorgewärmt, wenn Sie das Wasser aus dem Wasserkocher hinzugießen – und die Wärmeverluste bleiben möglichst gering.

2. Steckdosenleisten mit Standby-Killer

Dass abschaltbare Steckdosenleisten eine wirklich lohnende Maßnahme zum Stromsparen sind, haben wir Ihnen an dieser Stelle ja schon häufiger erzählt. Schließlich entfallen je nach Studie bis zu 11 Prozent des Stromverbrauchs in deutschen Haushalten auf Standby-Geräte. Wahr ist aber auch: Selbst das Ausschalten der Energiesparleisten wird gern einmal vergessen. Darum gibt es mittlerweile Modelle, die das einfach selbst übernehmen. Die Steckdosen erkennen, wenn Sie ein Gerät in den Standby-Modus schalten und kappen dann ganz automatisch deren Stromverbindung. Ganz ohne dass Sie etwas tun müssten. Manche Modelle verfügen zusätzlich sogar über einen Infrarotsensor, mit dem sie auch noch wahrnehmen, wenn Sie das Gerät wieder einschalten möchten – und den Stromfluss dann wieder freigeben. Diese verbrauchen zwar auch ein wenig Energie, allerdings nicht so viel wie große Geräte im Standby. Nie wieder Standby-Verluste, ganz ohne Aufwand.

3. Geschirrspüler

Ja, ganz recht! Endlich eine wirklich zugkräftige Ausrede für alle Abwaschmuffel. Eine Geschirrspülmaschine verbraucht wesentlich weniger Wasser und Energie als das Spülen per Hand. Verschiedene Studien beziffern die Einsparungen unterschiedlich. Die Universität Bonn spricht von 50 Prozent Wasser- und etwa 30 Prozent Energieersparnis im Durchschnitt. Andere Erhebungen gehen von noch mehr aus. Mit ganz modernen Geräten lässt sich sogar bis zu 80 Prozent Wasser einsparen. Das gilt aber nur dann, wenn das Geschirr nicht vorgespült wird. Bei modernen Spülmaschinen ist das auch nicht mehr nötig – und grobe Speisereste sollten ohnehin in den Müll gekratzt werden. Wenn Sie die Geschirrspülmaschine immer voll beladen und energiesparende Programme nutzen, gewinnen Sie nicht nur jede Menge Freizeit, sondern sparen auch Energie in sehr spürbaren Mengen.

4. Wassersparender Duschkopf

Klar, ein Duschkopf mit Durchlaufbegrenzer spart Wasser – aber Energie? Auf jeden Fall! Es sei denn, Sie duschen immer nur kalt. Ansonsten senken Sie durch das einfache Austauschen des Duschkopfes Ihren Verbrauch an warmem Wasser. Es wird also weniger Energie zum Erhitzen benötigt. Ohne dass Sie etwas an Ihrem täglichen Duschverhalten ändern müssten – nur einmal den Duschkopf wechseln. Das ist in drei Minuten erledigt.

Diese Energiesparhelfer erfordern von Ihnen keinerlei zusätzlichen Aufwand – stattdessen sparen manche sogar jede Menge Zeit. So einfach kann es sein.