Braucht man das wirklich? Die vielleicht meiststrapazierte Frage beim Kauf von Gadgets für das Smart Home. Und seien wir ehrlich: In den häufigsten Fällen braucht man Smart Home Gadgets tatsächlich nicht unbedingt – aber sie können helfen, Verbräuche zu senken und vor allem Ihren Alltag ein kleines oder großes Stück komfortabler zu gestalten. Wir stellen Ihnen fünf Smart Home Gadgets vor, die Sie vielleicht nicht zwingend haben müssen, die Ihnen aber ein paar kleine Alltags-Ärgernisse abnehmen können.
Gehören Sie auch zu den Menschen, die selbst die widerstandsfähigste Pflanze in ihrer Wohnung früher oder später ums Leben bringen? Dann könnten smarte Pflanzensensoren in Ihrem Zuhause in Zukunft für ein sattes und vor allem lebendiges Grün sorgen. Denn diese ersetzen den grünen Daumen, der Ihnen womöglich fehlt. Intelligente Bodensensoren werden einfach in die Erde gesteckt und überwachen ständig Feuchtigkeit, Lichtstärke, Temperatur und je nach Hersteller noch weitere Werte im Boden. Sie wählen aus einer riesigen Datenbank aus, auf welche Pflanze der jeweilige Sensor gerade aufpasst. Dann können Sie in der zugehörigen App ganz einfach nach Anweisung Ihre Pflanzen pflegen – und erhalten sogar Push-Nachrichten, wenn etwas nicht stimmt.
Rauchmelder sind längst Alltag, um Sie und Ihr Zuhause zu schützen. Nach einem ähnlichen Prinzip funktionieren Wasser-Sensoren. Die sollen nämlich dabei helfen, Sie bei einem drohenden Wasserschaden zu warnen, der Ihre Wohnung sowie die der unter Ihnen lebenden Nachbarn stark in Mitleidenschaft ziehen könnte. Richtig platziert warnt Sie der smarte Wassersensor mit einer Nachricht aufs Handy sowie einem Alarmton, wenn zum Beispiel Ihre Waschmaschine ausläuft, Sie vergessen haben, das Badewasser abzudrehen oder bei Starkregen Ihr Keller vollläuft. Ein wirklich praktisches Smart Home Gadget, um größere Schäden zu vermeiden.
Was moderne Autos können, kann Ihre Wohnung doch schon lange – zumindest mit diesem Smart Home Gadget: Einfach ohne den Schlüssel ins Schloss stecken zu müssen in die Wohnung kommen. Dafür sorgt eine Box, die an Ihren Türsummer angeschlossen wird. Die Box erkennt Sie an Ihrem Smartphone, sobald Sie einen festgelegten Bereich betreten. Drücken Sie nun die Türklingel, betätigt das Gadget den Summer und öffnet damit ganz automatisch die Tür. Um alle anderen Mitbewohner zum Beispiel nachts nicht aus dem Bett zu werfen, können Sie für diese Fälle auch den Klingelton deaktivieren.
Noch einen Schritt weiter gehen smarte Türschlösser. Viele Modelle lassen sich sowohl mit einem smarten Schlüssel bedienen als auch mit einer entsprechenden App. Das hat zwei Vorteile: Erstens können Sie einen verlorenen Schlüssel ganz einfach sperren, sodass man damit nicht mehr in die Wohnung kommt. Zweitens können Sie aber auch Freunden, Verwandten, Ihrer Putzkraft und Co. Zugang zu Ihren Räumlichkeiten ermöglichen, ohne vor Ort zu sein oder ihnen einen Schlüssel übergeben zu müssen. Auch zeitlich begrenzt. Das spart viel Organisationsaufwand.
Ob Sie einen Welpen zu Hause haben, der noch zu schnell und ungestüm frisst, diesen aber nicht rund um die Uhr im Auge haben können oder einfach häufiger nicht zu den üblichen Mahlzeiten Ihres Vierbeiners zu Hause sein können: Mit einem smarten Futterautomaten steuern Sie auch aus der Ferne, wann und wieviel Ihr Haustier frisst. So gewinnen Sie als Tierhalter ein großes Stück Flexibilität zurück und achten dennoch gut auf den Gesundheitszustand Ihres Tieres.