„Die Wechselwirkung zwischen DJ und Publikum finde ich dabei enorm wichtig, und wenn da die Chemie stimmt, wird das ganze einfach eine riesig große Party.“ – DJ JNS
DJ JNS, der mit bürgerlichem Namen Jens heißt, ist in Braunschweig nicht nur geboren und aufgewachsen, sondern startete hier auch seine DJ-Karriere und bringt regelmäßig das Braunschweiger Publikum zum Tanzen.
Beim Auflegen liebe ich besonders den Moment, wenn man merkt, dass der Funke aufs Publikum übergesprungen ist und die Leute Lust haben, hemmungslos abzufeiern.
Der Musikkenner und -sammler ist für seine elektronischen Sounds bekannt, die oft auch von anderen Richtungen wie Rave, Bass, Trap oder Indie Dance inspiriert werden.
Begonnen hat alles im legendären Jolly Joker, wo er ab und zu mal für einen Freund eingesprungen ist und Elektro auflegte. Irgendwann wurde schließlich eine Stelle frei, JNS wurde dauerhaft vom Jolly Joker als DJ engagiert und bekam seine eigene wöchentliche Veranstaltungsreihe mit dem Namen „Flashtastique“. Aufgrund seines langjährigen Interesses für Musik konnte er bereits eine große Bandbreite an Musikwissen mitbringen, wodurch er sich schnell in der Szene etablierte.
Seit seinem Start im Jolly Joker ist viel passiert: JNS spielte in Berlin im Morlox zusammen mit Schluck den Druck, es gab Auftritte mit Dumme Jungs und er wurde zusammen mit DJ CURRRSEDPHIL fester Bestandteil der Partyreihe „RAVEN!“, die einmal im Monat im Braunschweiger Brain Klub zum Abfeiern einlädt. Außerdem legte er im Brain bei der Veranstaltungsreihe „Brainstorm“ auf, die mitten in der Woche stattfand und auf nur zwei Stunden begrenzt war. In kurzer Zeit konnte man dann umso mehr tanzen und abgehen, bevor man am nächsten Morgen wieder ab zur Arbeit oder zur Uni musste.
Darüber hinaus gründete DJ JNS gemeinsam mit Phil (CURRRSEDPHIL), Tom und Dennis von De’Motis das Label „Fake Moustache Records“, dass nicht nur Plattenlabel, sondern eher ein Künstlerkollektiv darstellt zu dem neben Djs noch Photographen, Grafiker, Produzenten und eine interne Booking Agentur gehören.
Berufliches und Privates könne man als DJ nicht trennen, da man natürlich auch privat großes Interesse für Musik haben müsse und der Beruf viel mehr als nur ein Job sei, eher eine Leidenschaft, meint JNS.
