Der Herbst steht vor der Tür: 6 Tipps, wie Sie trotzdem Strom- und Gaskosten sparen können

Die Tage werden kürzer. Kalter Wind weht durch die Haare und dicke Strickpullover erleben ihr jährliches Comeback. Die Blätter fangen an, ganz langsam bunte Farben anzunehmen. Die Lust auf heißen Tee und Kakao, Kerzen und gemütliche Filmabende, wird immer größer. Und die Energiekosten steigen. Wir verraten, was Sie dagegen tun können.

Übrigens: Das Wetter im Herbst beeinflusst den Strompreis enorm

Das Wetter bestimmt, wie groß der Anteil erneuerbarer Energie an unserem Gesamtstrom ist. Sonne und Herbstwind sind ideal für Windparks und Solaranlagen und tragen somit zu einem großen Anteil des alternativen Stroms und zu günstigen Strompreisen bei. Aufgrund des großen Zuwachses an alternativen Energiequellen werden zielgenaue Wetterprognosen für Energieanbieter immer wichtiger. Besonders im Herbst kann das falsche Wetter sonst teuer werden oder sogar die Netzstabilität beeinträchtigen.

Damit Sie als Verbraucher die Energiekosten so gering wie möglich halten können, haben wir ein paar Tipps, wie Sie dieses Jahr sparsam durch den Herbst kommen.

bigstock-Big-autumn-oak-with-red-leaves-24591761klein und dunkler

1. Bewusst und energiesparend Lüften

Beim Lüften kann man besonders bei kalten Temperaturen viele Fehler machen.
Auf kipp zu lüften lässt die Wohnung beispielsweise auskühlen, ohne die Luft wirklich auszutauschen. Die Wohnung ist somit zwar nicht gut durchlüftet, aber dennoch so kalt, dass sie wieder aufgeheizt werden muss.

Es ist viel effizienter, wenn man für kurze 10-15 Minuten stoßlüftet. Das heißt, dass das Fenster komplett geöffnet wird, sodass ein Luftaustausch stattfinden kann.

2. Wärme lange und effizient speichern

Wenn es draußen kalt ist, sollten Sie ihre Dichtungen an den Türen und Fenstern überprüfen, damit keine warme Luft nach draußen entweichen kann und keine kalte Luft ins Haus gelangt. Rollläden können ebenfalls dafür sorgen, dass die warme Luft nicht so schnell entweicht und länger gespeichert wird.

3. Dämmungen hinter den Heizkörpern anbringen

Um sich vor teuren Heizkosten zu schützen, kann außerdem eine zusätzliche Dämmung zwischen dem Heizkörper und der Wand angebracht werden. Dazu können günstige Dämmplatten oder spezielle Dämmtapeten verwendet werden, für dessen Anbringung in der Regel kein Fachmann nötig ist.

4. Die Heizung nicht ausmachen (Ja, wirklich!)

Anstatt bei jeder kleinen Wetterschwankung die Heizung an und wieder auszudrehen, empfiehlt sich zum Beispiel eine effiziente Temperaturregelung, welche die Temperatur automatisch regelt, anpasst und dabei eine Menge Strom sparen kann.

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Auch wenn man nicht zu Hause ist, ist es sinnvoll, die Heizung auf schwacher Stufe weiterhin anzulassen, damit die Wände nicht auskühlen.

5. Beim Heizen 1-2 Grad einsparen

Wenn es draußen kalt ist, neigt man schnell dazu, in den Räumen zu viel zu heizen. Wer sich lieber einen dicken Pullover überzieht und dafür konstant ein Grad weniger heizt, kann etwa sechs Prozent an Heizkosten sparen. Im Schlafzimmer sollte die Raumtemperatur beispielsweise nur um die 16 – 17 Grad betragen, da dies für den Schlaf völlig ausreicht.

6. Keine Möbel direkt vor die Heizkörper stellen

Beim Heizen ist es außerdem wichtig, dass der Heizkörper nicht mit Möbeln zugestellt wird. Falls Sofas, Sessel, Betten oder sonstige Möbelstücke vor der Heizung stehen, sollten diese ein paar Zentimeter von dem Heizkörper weggerückt werden, damit sich die warme Luft gut im Raum verteilen kann. Ist dies der Fall, können bis zu 250€ im Jahr gespart werden.