5 einfache Tipps zum Strom sparen in der Weihnachtszeit

Die Adventszeit hat begonnen und damit auch die Zeit der Lichter, der Weihnachtsmusik, aufgedrehter Heizungen, kuscheliger DVD-Abende, heißer Schaumbäder, der Plätzchen und Weihnachtsgänse und … ja genau, der hohen und teuren Strom- und Heizkosten.

Denn leider ist der Dezember auch einer der Monate mit dem größten Energieverbrauch. Knapp 500 Millionen Kilowattstunden verbrauchen die deutschen Haushalte in der Weihnachtszeit zusätzlich.

Beispielsweise ein 9 Meter langer Lichtschlauch mit herkömmlichen Glühlampen verursacht über einen Zeitraum von 6 Wochen bei einer täglichen Leuchtdauer von 12 Stunden Stromkosten in Höhe von 17 Euro. Ein energieeffizienter Kühlschrank kann für den gleichen Verbrauch in einem 2-Personen-Haushalt bereits zwei Monate lang betrieben werden.

Die Weihnachtsbeleuchtung (insbesondere mit herkömmlichen Glühlampen) ist also ganz schön teuer, vor allem wenn man an ein vollkommen erleuchtetes Haus oder einen schönen großen Weihnachtsbaum mit mehreren Lichterketten denkt.
Weil wir finden, dass während dieser weihnachtlichen Zeit der Liebe und Besinnlichkeit aber einfach kein Platz ist, um ständig ein schlechtes Gewissen wegen des hohen Stromverbrauchs zu haben, haben wir ein paar einfache und simple Spartipps für Sie zusammengetragen.

1. Setzen Sie auf neue Technik!

Der erste Tipp ist ziemlich simpel aber effektiv: Nutzen Sie neue Weihnachtsbeleuchtung mit energiesparenden LEDs. Mit diesen Modellen wird der Energieverbrauch um etwa 85 Prozent gesenkt. Von Halogenlampen wird vom BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz) dagegen eher abgeraten, da ihr Verbrauch immer noch relativ hoch ist.

2. Lassen Sie die Lichter nur erstahlen, wenn sie auch von vielen Leuten gesehen werden

Auch die Leuchtdauer ist natürlich von Bedeutung. Anstatt die Beleuchtung 24 Stunden brennen zu lassen, ist es ratsam eine Zeitschaltuhr einzubauen und somit die Lichter tagsüber oder mitten in der Nacht automatisch auszuschalten.

3. Sonnenstrahlen nutzen

Noch günstiger ist natürlich eine Außenbeleuchtung mit Solarbetrieb. Auf diese Weise können die wenigen Winterstunden, in denen sich die Sonne einmal hervorwagt, effektiv genutzt werden.

4. Verhindern Sie den Stromkiller „Weihnachtsbäckerei“!

Auch in der Weihnachtsbäckerei kann gespart werden: Beim Plätzchen backen und bei der Zubereitung des festlichen Weihnachtsessens empfehlen sich die klassischen Energiespartipps für die Küche: auf das Vorheizen des Backofens verzichten, den klassischen Kochtopf gegen einen Schnellkochtopf eintauschen, Ofen und Heizplatten schon früher abschalten und die Restwärme nutzen und warmes Essen erst abkühlen lassen, bevor es in den Kühlschrank kommt.

5. Rein in die dicken Pullover und kuscheligen Socken!

Auch die Heizkosten sind im Winter hoch, was nicht verwunderlich ist, denn wenn es draußen immer kälter wird, muss selbstverständlich drinnen mehr geheizt werden (und das dürfen sie natürlich auch weiterhin). Es lohnt sich aber, sich in dicke Pullover zu hüllen und die kuscheligen selbst gestrickten Wintersocken hervorzuholen, um so die Zimmertemperatur 1-2 Grad weniger aufheizen zu müssen. Eine Zimmertemperatur von etwa 20 Grad sollte ausreichen und ganz ehrlich: Im T-Shirt kommt man auch nicht wirklich in Weihnachtsstimmung.

Auch in der Weihnachtszeit Strom sparen und damit ein bisschen was für unseren Geldbeutel und die Umwelt tun? Einfach mal machen!


Das Bergmann-Team wünscht Allen noch eine schöne Adventszeit und schöne Festtage.