Weihnachtliche Außenbeleuchtung: Das sollten Sie beachten.

Lichterkette oder Lichtschlauch? Alte Beleuchtung weiter verwenden oder besser neue kaufen? Lieber mit Stecker, Batterie oder Solarmodul? Und können Sie Beleuchtung für den Innenbereich auch außen verwenden? Hier erfahren Sie alles, was Sie über weihnachtliche Außenbeleuchtung wissen sollten.

Na, schon in Weihnachtsstimmung? Der erste Schritt für besinnliches Flair in der Stadt ist getan: In der letzten Woche wurde der Braunschweiger Weihnachtsmarkt eröffnet. Aber so richtig weihnachtet es in unseren Herzen doch erst, wenn wir unser eigenes Heim in festliche Dekoration gehüllt haben. Dazu gehört für viele auch eine schöne Außenbeleuchtung. Damit aus dieser Freude nicht plötzlich Frust wird, haben wir ein paar Tipps für Sie:

Sicherheit, Sicherheit, Sicherheit

Erraten, zuerst widmen wir uns dem Thema Sicherheit. Dass Sie bei der Befestigung von Lichterketten und Co. an Ihrer favorisierten Stelle keine akrobatischen Einlagen auf Leitern und Geländern vollführen sollten, müssen wir Ihnen sicher nicht erzählen. Auch nicht, dass Sie darauf achten sollten, dass Strom- und Verlängerungskabel nicht zu gefährlichen Stolperfallen werden. Was aber oft etwas zu leicht genommen wird: Für den Außenbereich sollten Sie auch wirklich nur Beleuchtung und Verlängerungskabel verwenden, die für diesen auch geeignet sind. Denn gerade im Winter ist die Technik niedrigen Temperaturen und viel Feuchtigkeit ausgesetzt. Das kann mit einer Lichterkette für den Innenbereich schnell gefährlich werden. Achten Sie darum auf den Aufdruck „IP 44“ oder höher, diese Zahl gibt den Feuchtigkeitsschutz an. Prüfen Sie außerdem unbedingt vor dem Aufhängen, ob Kabel, Isolierung und Fassungen Ihrer Kette noch in Ordnung sind.

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Sparen Sie Strom und Streit

Weihnachtsbeleuchtung kann schnell zu einem teuren Spaß werden. Eine einzige Lichterkette, die über mehrere Wochen hinweg leuchtet, kann Stromkosten zwischen 20 und 30 Euro verursachen. Der einfachste Weg, das zu reduzieren, ist, die Beleuchtung einfach nur für die Stunden einzuschalten, in denen Sie diese auch genießen können. Entweder ziehen Sie selbst den Stecker, oder sie setzen ganz bequem auf eine Zeitschaltuhr. Das lohnt sich – mit der Ersparnis ist sogar noch ein zusätzliches Weihnachtsgeschenk für Ihre Liebsten drin. Und ganz nebenbei ersparen Sie sich womöglich auch unnötigen Streit mit Ihren Nachbarn. Denn die könnten sich von allzu hellen Lichtern vor ihren Fenstern gestört fühlen, die die ganze Nacht hindurch brennen.

Die richtige Stromversorgung

Von Beleuchtung, die mit Batterien betrieben wird, sollten Sie besser absehen. Denn diese Art der Stromversorgung ist sehr ineffizient und verursacht einen wesentlich höheren Verbrauch. Die außen liegende Steckdose ist da eindeutig die bessere Wahl. Alternativ können Sie auch auf Beleuchtung mit eigenen Solar-Modulen setzen. Das macht Sie unabhängig von Kabeln und Steckdosen und spart zusätzlich. Angesichts der oft unzureichenden Lichtverhältnisse für die kleinen Sonnenkollektoren im Winter kann mit dieser Variante aber auch schon mal vorzeitig das Licht ausgehen.

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Neu lohnt sich

Weil Weihnachtsbeleuchtung nur einmal im Jahr zum Einsatz kommt, sind oft noch veraltete Lichterketten und -schläuche in Betrieb. Vielleicht ja auch bei Ihnen. In diesem Fall sollten Sie lieber auf modernere LED-Technik umrüsten. Angesichts einer möglichen Energieersparnis von 80 Prozent und mehr lohnt sich das oft schon im ersten Jahr. Lichterketten sind im Verbrauch übrigens meist sparsamer als Lichtschläuche.

Weihnachtsbeleuchtung sicher, sparsam und konfliktfrei

Wenn Sie diese Tipps beim Anbringen Ihrer weihnachtlichen Außenbeleuchtung beherzigen, wird Braunschweig bald wieder in festlichem Glanz erstrahlen. Wir wünschen Ihnen viel ungetrübte Weihnachtsstimmung!