Gasetagenheizung – Vorteile, Nachteile und was das eigentlich ist

Worin unterscheidet sich eine Gastetageheizung von einer Zentralheizung? Und welche Vor- und Nachteile bringt die Art der Heizung für Sie als Mieter mit sich? Alle Infos finden Sie hier.

Viele Wohnungen in der Region werden klassisch mit einer Zentralheizung beheizt. Doch die Gasetagenheizung wird immer beliebter. Falls Sie gerade auf Wohnungssuche sind, kann es sich lohnen, die Art der Heizung bei Ihrer Wahl mit zu berücksichtigen. Worin sich eine Gasetagenheizung von der Zentralheizung unterscheidet und wo deren Vor- und Nachteile liegen, erklären wir Ihnen hier.

Das ist eine Gasetagenheizung

Bei einer Zentralheizung werden alle Wohnungen eines Hauses von derselben Heizungsanlage mit Wärme und Warmwasser versorgt. Diese steht oft im Keller oder in einem separaten Heizraum. Bei einer Ausstattung mit Gasetagenheizungen erhält dagegen jede Etage oder sogar jede Wohnung ihre eigene Heizungsanlage. Gasetagenheizungen sind in der Regel kleiner und günstiger als Zentralheizungen.

Freie Wahl des Gasanbieters

Vorteil 1: Freie Wahl des Gasanbieters

Einer der größten Vorteile einer Gasetagenheizung für Mieter besteht darin, dass Sie Ihren Gasanbieter selbst wählen können. Die Abrechnung der Heizkosten läuft also nicht über Ihren Vermieter, sondern kommt direkt zwischen Ihnen und Ihrem Versorger zustande. So können Sie also selbst verschiedene Anbieter vergleichen und jederzeit wechseln. Damit gewinnen Sie mehr Kontrolle über Ihre Heizkosten.

Vorteil 2: Gasetagenheizung selbst steuern

Ihre Heizkosten können Sie auch mithilfe der Einstellungen und Programme Ihrer Heizungsanlage beeinflussen. Zum Beispiel durch die Höhe der eingestellten Vorlauftemperatur oder verschiedene Tages- und Nachtprogramme, mit denen nur dann geheizt wird, wenn Sie es auch brauchen. Bei einer Gasetagenheizung können Sie die für Ihre Wohnung zuständige Heizungsanlage optimal auf Ihren Bedarf einstellen – und diese so effizient wie möglich arbeiten lassen.

Vorteil 3: Große Effizienz von Gasetagenheizungen

Apropos Effizienz: Gasetagenheizungen arbeiten in der Regel effizienter als Zentralheizungen. Das liegt unter anderem daran, dass es sich um kleinere Anlagen mit einem höheren Wirkungsgrad handelt. Es wird also mehr Wärme aus derselben Menge Energie erzeugt. Zudem brauchen Gasetagenheizungen keinen so großen Warmwasserspeicher, da sie nicht mehrere Wohnungen gleichzeitig versorgen müssen. Und nicht zuletzt sind Etagenheizungen in der Regel direkt in der Wohnung platziert oder zumindest auf derselben Etage – und damit näher dran als eine Zentralheizung im Keller. So geht auch beim Transport weniger Wärme verloren.

Nachteile einer Gasetagenheizung

Nachteile einer Gasetagenheizung

Natürlich hat auch eine Gasetagenheizung nicht ausschließlich Vorteile. So sind eigene Heizungsanlagen für mehrere Wohnungen in der Summe natürlich teurer in der Anschaffung als eine einzelne Zentralheizung. Das kann sich womöglich in Ihrer Miete bemerkbar machen. Auch die Wartungskosten sind höher, da mehr Geräte gewartet werden müssen. Und bei einer ungünstigen Platzierung der Gasetagenheizung innerhalb der Wohnung kann es möglicherweise zu störenden Geräuschen kommen. In vielen Fällen überwiegen für Sie als Mieter allerdings die Vorteile.

Beziehen Sie bei der Wahl Ihrer neuen Wohnung also durchaus die Art der Heizung mit in Ihre Entscheidungsfindung ein. Eine Gasetagenheizung kann Ihnen in Verbindung mit einem günstigen Gasanbieter wie BERGMANN dabei helfen, regelmäßig kräftig Heizkosten zu sparen.