Endlich ist das Wetter da, bei dem es Spaß macht, wieder mehr Zeit im Garten zu verbringen. Das kleine Naherholungsgebiet vor der Haustür trägt wahnsinnig viel zur Lebensqualität bei – und bei immer mehr Hobby-Gärtnern in der Region auch wieder vermehrt zum Speiseplan. Egal ob Sie Gemüsebeete anlegen oder einfach die bunte Blumenpracht genießen möchten: Wir haben ein paar Tipps und smarte Gadgets für Sie, mit denen Sie auch ohne grünen Daumen ein kleines Paradies in Ihrem Garten entstehen lassen.
Die grundverschiedenen Ansprüche unterschiedlicher Pflanzen, was Wasser, Sonne und Düngung betrifft, sind für viele Hobbygärtner ein Buch mit sieben Siegeln. Wenn es Ihnen genauso geht, setzen Sie doch in Ihrem Garten smarte Pflanzensensoren ein. Damit sagen Ihnen Ihre Pflanzen in Zukunft einfach selbst, was sie brauchen. Die Sensoren messen je nach Hersteller Bodenfeuchtigkeit, Sonne, Nährstoffgehalt und Co. und gleichen diese mit den Bedürfnissen Ihrer jeweiligen Pflanzenart ab. Per Pushnachricht werden Sie von der zugehörigen App stets auf dem Laufenden gehalten, was den Zustand Ihrer Pflanzen angeht – und wissen immer, was wann zu tun ist.
Stellen Sie sich vor, Sie duschen oder spülen mit einem Schwamm aus Ihrem eigenen Garten. Neben Küchenkräutern, Erdbeeren und Co. lassen sich tatsächlich auch eigene Luffa-Schwämme ganz einfach zu Hause anbauen – mit der Luffagurke. Aus Saatgut vorgezogen und dann zur rechten Zeit ins Beet gesetzt, wachsen diese zuerst wie normale Salatgurken heran. Allerdings belassen Sie die reifen Früchte an der Pflanze, bis sie gelblich-braun getrocknet sind. Dann nur noch schälen, gründlich auswaschen und fertig ist ihr selbstgezüchteter Luffa-Schwamm.
Der Garten soll nicht nur zum Arbeiten da sein, sondern auch zur Erholung sowie für den ein oder anderen geselligen Abend mit Freunden und der Familie. Die Getränke dafür können Sie ganz einfach in Ihrem nachhaltigen Naturkühlschrank kühl halten. Verschiedene Hersteller bieten dafür die nötigen Komponenten: Ein abgeschlossenes Kunststoff-Rohr mit isoliertem Deckel wird in ein etwa einen Meter tiefes Erdloch eingelassen. In dem Rohr befindet sich dann ein Einsatz, der 12 bis 20 Flaschen Platz bietet. Einfach herausziehen, Flasche abnehmen und wieder im kühlen Naturkühlschrank versenken. Ohne eine einzige Kilowattstunde zu verbrauchen.
Kein Scherz! Der Japanische Kuchenbaum fühlt sich mittlerweile auch in deutschen Gärten heimisch. Besonders prachtvoll zeigt er sich im Herbst, wenn sein feines Laub ein kräftiges Gelb annimmt und beinahe zu blühen scheint. Seinen Namen verdankt er aber – Sie ahnen es schon – keinen Sahnetörtchen, die sich von naschfreudigen Hobby-Gärtnern pflücken lassen. Sondern dem Geruch seines Laubs. Fällt dieses im Herbst auf den Boden, verbreitet es einen zimtigen Lebkuchengeruch. Eine ideale Einstimmung auf die Vorweihnachtszeit. Und ein ganz besonderes Highlight in Ihrem Garten.
Vertical Gardening erfreut sich vor allem in Großstädten mit wenig Platz großer Beliebtheit – kann aber auch nackte Garagen- oder Schuppenwände zum grünen Hingucker werden lassen. Ob große Filzmaschen mit vielen Taschen, in die sich Pflanzen und Pflanztöpfe stecken lassen oder entsprechende Drahtgestelle: Einmal an der Wand montiert, bieten die Vorrichtungen viel Platz, um die triste Wand mit Blumen, Kräutern oder anderen Pflanzen zu verschönern. Und das ganz ohne in die Knie gehen zu müssen.