Wir fragen für einen Freund: Wie groß soll das Geschenk sein, das Sie Ihrem Energieversorger in diesem Jahr zu Weihnachten machen? 😉 In der Zeit der Lichter und des Plätzchen-Backens geht der Stromverbrauch in deutschen Haushalten traditionell nach oben. Damit Ihnen in Zukunft mehr Geld für Geschenke und Backzutaten bleibt, verraten wir Ihnen, wie Sie bei Ihrer Weihnachtsbeleuchtung einiges sparen können. Und geben Tipps, worauf Sie hinsichtlich der Sicherheit unbedingt achten sollten.
Am einfachsten sparen Sie Energie, indem Sie alte Lichterketten und Co. aussortieren und stattdessen auf sparsame LEDs umrüsten. Damit ist eine Ersparnis von mehr als 80 Prozent drin. Und nicht nur das: LEDs halten in der Regel deutlich länger und werden noch dazu weniger warm. Damit sinkt also auch das nicht zu unterschätzende Brandrisiko. Ein guter Zeitpunkt zum Umrüsten.
In vielen Haushalten ist die Weihnachtsbeleuchtung den ganzen Tag lang oder die Nacht hindurch eingeschaltet. Selbst dann, wenn niemand zu Hause ist, alle schlafen oder draußen die Sonne scheint. Nutzen Sie stattdessen Zeitschaltuhren, um Ihre Beleuchtung nur dann aktivieren zu lassen, wenn Sie üblicherweise zu Hause und wach sind. Hier liegen noch einmal mehr als 50 Prozent mögliche Ersparnis. Eine super Alternative für alle Tech-Fans könnten auch Smart Plugs sein, also zwischengeschaltete Steckdosen, die Sie mit Ihrem Smartphone steuern können. So schalten Sie mit einem Fingertipp ganz einfach Ihre komplette Beleuchtung an und aus.
Online und auf Apps wie Temu, Wish und Co. werden Lichterketten und andere Weihnachtsbeleuchtung teils für wenige Euro oder sogar Centbeträge angeboten. Lassen Sie von solchen Angeboten unbedingt die Finger. Gerade Beleuchtung, die nicht regelmäßig beaufsichtigt wird, stellt bei minderer Qualität ein erhebliches Brandrisiko dar – insbesondere in Verbindung mit trockenem Tannengrün. Achten Sie bei Elektroartikeln immer auf das CE-Siegel. Nur mit diesem Zeichen können Sie davon ausgehen, ein sicheres Produkt zu kaufen.
Ein festlich beleuchteter Vorgarten oder Balkon macht die Adventszeit zu etwas Besonderem. Achten Sie aber unbedingt darauf, nur Lichter außen zu verwenden, die dafür auch explizit geeignet sind. Lichterketten und Co., die nur für den Innenbereich gedacht sind, haben keinen hinreichenden Schutz vor Feuchtigkeit und können zum Risiko werden.
Apropos Außenbeleuchtung: Gehören Sie auch zu denjenigen, die sich jährlich mit ihren Nachbarn überbieten, wer die prächtigste Außenbeleuchtung auf die Beine stellt? Dafür sollten Sie allerdings auch auf hinreichend viele Steckdosen Zugriff haben. Zu viele Geräte an einer Dose oder in Reihe geschaltete Verlängerungskabel können zu Überhitzung und Kurzschlüssen führen. Dasselbe gilt natürlich auch in Innenräumen.
Bei aller Nachhaltigkeit: Eine Lichterkette oder sonstige Weihnachtsbeleuchtung mit einem beschädigten Kabel gehört unbedingt aussortiert. Auch hier ist das Risiko von Kurzschlüssen oder gar einem Brand einfach zu groß. Vielleicht ja eine gute Gelegenheit, auf sparsamere Beleuchtung umzurüsten.
Und wohin mit den aussortierten Lichtern? Lichterketten und andere Dekoartikel mit Beleuchtung sind Elektroschrott. Das heißt, sie gehören weder in den Restmüll noch in den gelben Sack oder die gelbe Tonne. Stattdessen müssen sie bei entsprechenden Sammelstellen abgegeben werden – zum Beispiel auf dem Wertstoffhof oder beim Wertstoffmobil. Und zwar bitte ohne die Batterien. Dafür finden Sie entsprechende Sammelboxen in Supermärkten und Elektrogeschäften.