Strom sparen im Alltag: Wir entlarven die größten Energiefresser!

Die letzte Stromrechnung war wieder überraschend hoch und keiner weiß warum? Ein Schuldiger muss her! BERGMANN stellt die größten Stromfresser an den Pranger.

Die Stromfresser lauern in unseren Haushalten

Berechnungen des Umweltbundesamtes aus dem Jahr 2013 ergaben, dass ein durchschnittlicher Haushalt in der Europäischen Union bis zu 1000 Kilowattstunden im Jahr einsparen kann.
Aber wie? Sparsam zu sein und sich im Sinne der Nachhaltigkeit zu verhalten ist stets ein guter Vorsatz. Um etwas besser zu machen, muss man aber erst einmal wissen, was man eigentlich falsch macht.

 

Was falsch gemacht wird/ Was man besser machen kann: Hier sind die Verdächtigen:

 

1. Jeder weiß es, keiner macht es: den Stand-bye-Modus ausschalten

Unterhaltungs- und Kommunikationsgeräte wie Fernseher, Computer, Stereoanlage machen mittlerweile fast 25 % unseres Stromverbrauches aus. Sie wirken auf den ersten Blick harmlos, haben es aber faustdick hinter den Ohren. Denn auch wenn sie pro Stunde relativ wenig Strom verbrauchen, ziehen sie permanent im Stand-bye- Modus Strom. Zu den größten Stand-bye-Verbrauchern gehören Hifi-Anlagen, PCs inklusive Bildschirm, Drucker und DSL-Router sowie Fernseher und DVD-Player.Helfen kann an dieser Stelle eine ausschaltbare Steckdose.
Die Anschaffung einer solchen Steckdose mit Stand-bye-Schalter reicht aber noch nicht ganz: Sie müssen natürlich auch dran denken ihn zu drücken.

2. Krisenherde in der Küche: Kühl-, Gefrierschränke & Herd

Betrachtet man das ganze Leben eines Kühlschrankes oder eines Gefrierschrankes, ist der Preis für den Stromverbrauch häufig ebenso hoch oder sogar noch höher als der Kaufpreis des Produktes. Oft ist es daher ratsam sich beim Kauf über den Stromverbrauch beraten zu lassen und sich aufgrund dieser Angaben lieber für ein teureres Modell zu entscheiden und dafür jährlich an Stromkosten zu sparen. Zur Orientierung dient ein Energielabel, dass Auskunft über die Energieeffizienz des Gerätes gibt.
Der Kühlschrank sollte nicht größer sein als nötig und wer bereits einen separaten
Gefrierschrank besitzt, benötigt kein zusätzliches Gefrierfach im Kühlschrank.
Ein weiterer Trick, um Stromkosten zu sparen: Lassen Sie warme Speisen abkühlen, bevor sie Sie in den Kühlschrank stellen, und platzieren Sie Ihren Kühlschrank nicht direkt neben dem Herd oder anderen Wärmequellen. An kühlen Plätzen fühlt er sich am wohlsten.

Fred-am-Nordpol

Die Antwort auf die Frage: „Gasherd oder Elektroherd?“ lautet ganz klar: „Gasherd!“
Aber auch für Elektroherd-Besitzer gibt es ein paar Tipps:
Verwenden Sie einen Kochtopf, der idealerweise ein Schnellkochtopf sein sollte, der so klein wie möglich ist. Und da zu jedem Topf ja bekanntlich ein Deckel gehört, sollte dieser beim Kochen immer auf dem Topf platziert sein, um die Hitze zu schützen.

3. Wäsche mit Luft und Liebe trocknen

Da auch Wäschetrockner an hohen Stromrechnungen nicht ganz unbeteiligt sind und bei häufiger Nutzung etwa 60€ Strom im Jahr benötigen, sollte man seine Wäsche wenn möglich an der Luft trocknen lassen. Wer doch einen Wäschetrockner benötigt, sollte sich für ein Gerät mit der Energieeffizienzklasse A entscheiden. Wenn die Wäsche schon etwas getrocknet ist, bevor Sie sie in den Trockner geben, benötigt das zudem weniger Energie, als wenn sie noch klitschnass ist.

4. Das leuchtet ein:

Die Beleuchtung macht etwa 9 % des Strompreises aus. Um die Kosten zu senken, kann beispielsweise (besonders) im Treppenhaus oder im Hausflur ein Bewegungsmelder nützlich sein, damit nie mehr Strom verbraucht wird, als tatsächlich benötigt. Zu diesem Zweck eignen sich auch Lichtschalter mit Dimm-Funktion. So kann man das Licht immer an den momentanen Bedarf anpassen.
Wer diese Stromfresser im Auge behält und die Alternativen befolgt, schadet weniger der Umwelt und natürlich seinem Geldbeutel. In diesem Sinne, viel Spaß beim Stromsparen wünscht Bergmann!

P.s.: Wenn Sie eine detaillierte und individuelle Beratung für Ihren Haushalt möchten, können Sie bei uns kostenlos einen Beratungstermin vereinbaren.