Wissenschaftler haben es bereits nachgewiesen: Nase hochziehen ist gesünder als in ein Taschentuch zu schnäuzen. Nach einer Studie der amerikanischern Mediziner Professor Dr. Jack Gwaltney und Dr. Birgit Winther von der Virginia-Universität in Charlottesville werden beim Schnäuzen massenhaft Erreger in die falsche Richtung, nämlich der der Nasennebenhöhlen und des Mittelohrs befördert, was zu Entzündungen führen kann. Bei ihrer Studie wurden freiwilligen Versuchspersonen feine Druckmesssonden in die Nasen gelegt, um dort den beim Husten, Naseputzen oder Niesen entstehenden Druck zu messen. Das Ergebnis: Jeder Schnäuzer ließ den Druck in der Nase auf bis zu 8.800 Pascal in die Höhe steigen. Die beiden US-Wissenschaftler raten deshalb, sich bei Schnupfen lieber die tropfende Nase abzutupfen anstatt kräftig ins Taschentuch zu schnäuzen.
Bei Hustenreiz kann heiße Zwiebelmilch helfen. Für die Zwiebelmilch wird ein halber Liter heiße Milch mit zwei großen, feingehakten Zwiebeln und zwei Teelöffeln Honig vermischt. Die Zwiebeln wirken antibakteriell und lindern Entzündungen im Halsbereich. Honig wirkt zusätzlich wohltuend.
Zu einem der vielseitigsten Hausmittel gehört Senf. Die enthaltenden scharfen ätherischen Öle regen die Durchblutung an, desinfizieren und lösen Schleim. Auch in Form von Fußbädern hilft Senfmehl gegen erste Erkältungssymptome und Kopfschmerzen. Als Auflage kann es bei Husten, Schnupfen, Bronchitis und bei Nebenhöhlen- und Stirnhöhlenentzündungen positive Auswirkungen haben.
Schwarzer Rettich ist ein bewährtes Hustenmittel. Der Saft enthält Schwefelöle, die desinfizierend wirken und dabei helfen können, dass sich gereizte Atemwege wieder beruhigen. Dazu einen Rettich aushöhlen und mit Honig befüllen. Nach wenigen Stunden wird diese Kombination anschließend kopfüber in eine Schüssel gestellt, in der so der „Hustensaft“ aufgefangen wird.
Auch im Büro oder auf dem privaten Arbeitsplatz lauern Keime, so zum Beispiel auf der Tastatur, die wir ständig mit unseren Händen berühren. Von daher lohnt es sich gerade in der Erkältungszeit die Tastatur, den Schreibtisch und auch das Handydisplay öfter zu reinigen.