Endlich wieder Frühling! Die Frühblüher stehen bunt in den Vorgärten, die Singvögel bauen ihre Nester, der dicke Wintermantel wandert zurück in den Schrank. Und nicht zu vergessen: Endlich sinkt der Stromverbrauch wieder!
Zugegeben: Der sinkende Stromverbrauch ist vielleicht nicht jedermanns erste Assoziation, wenn er oder sie an Frühling denkt. Aber es stimmt – von April bis Dezember verbrauchen wir deutlich weniger Energie als im Herbst und Winter. Ein Zweipersonenhaushalt mit einem Jahresverbrauch von 3.000 kWh zum Beispiel verbraucht im Mai ganze 96 kWh weniger als noch im Januar. Bei unserem günstigen BERGMANN-Preis macht das eine Ersparnis von 23,04 Euro.
Ein Grund dafür ist die größere Zahl an Sonnenstunden. Es wird wieder früher hell und später dunkel. Und auch tagsüber schafft es die Sonne häufiger, die Wolkendecke zu durchbrechen. Wir machen im Frühling also ganz einfach weniger das Licht an als im Winter. Das fällt schon kräftig ins Gewicht, denn die Beleuchtung macht immerhin etwa zehn Prozent unseres Stromverbrauchs aus.
Aber auch unsere Freizeitgestaltung schlägt sich sichtbar im Verbrauch nieder. Während wir uns in der kalten Jahreszeit vermehrt mit einer warmen Decke auf die Couch kuscheln und ein paar Folgen – na gut, Staffeln – unserer Lieblingsserie genießen, zieht es uns im Frühling wieder raus an die frische Luft. Fußball mit den Jungs, relaxen am See und das gemütliche Picknick im Freien sind also ganz offiziell gut für die Umwelt!
Letztlich sind es dann die vielen kleinen Dinge, die zu einem geringeren Verbrauch in den warmen Jahreszeiten beitragen. Wäsche trocknen wir häufiger an der Sonne als im Wäschetrockner, die Heizungspumpe muss weniger arbeiten und während des Sommerurlaubs sind wir gar nicht erst zu Hause.
Wussten Sie übrigens, dass auch die Umstellung von Sommer- auf Winterzeit zum Sparen von Energie beitragen soll? Nach der Ölkrise 1973 wurde die Sommerzeit auch eingeführt, um durch eine bessere Ausnutzung der Sonnenstunden Energie zu sparen. Dieser Plan ging allerdings nicht auf, denn auch wenn aufgrund des geringeren Bedarfs an Beleuchtung tatsächlich etwas weniger Strom verbraucht wird, muss dafür in den frühen Morgenstunden auch mehr geheizt werden. Die Zeitumstellung ist also keine große Hilfe, wenn es um die Reduzierung des eigenen Verbrauchs geht.
Dann müssen wir uns wohl doch wieder auf die bewährten Mittel besinnen: Fußball, See und Picknick. Also dann: Raus mit Ihnen und Energie gespart!