Der Frühling ist da, es grünt, die Sonne scheint und die Temperaturen steigen. Damit endet nun endlich auch die Heizperiode. Ein idealer Zeitpunkt, um sich einmal um die eigene Heizung zu kümmern. Denn jetzt ist Zeit für Wartung, Reinigung und eventuell sogar einen Austausch. Wir verraten Ihnen, was Sie jetzt in Frühling und Sommer tun können, um in der nächsten Heizperiode bares Geld zu sparen.
Nach Ende der Heizperiode stehen die regelmäßigen Wartungs- und Schornsteinfeger-Termine an. Denn nur wenn alles einwandfrei funktioniert und der Druck im Heizkreislauf stimmt, arbeitet Ihre Anlage auch wirklich effizient. Aber nicht nur in der einwandfreien Funktion, sondern auch in der richtigen Einstellung Ihrer Heizungsanlage liegen erhebliche Einsparpotenziale. Ein Fachmann hilft Ihnen durch einen gründlichen Check und eine anschließende Optimierung, Ihre Heizungsanlage so einzustellen, dass sie genau zu Ihren Nutzungsgewohnheiten passt – und so wenig Energie wie möglich verschenkt wird. Für einige Optimierungsmaßnahmen bekommen Sie sogar eine attraktive Förderung von bis zu 30 Prozent. Fragen Sie am besten beim Handwerker Ihres Vertrauens nach.
Nutzen Sie noch eine Ölheizung, ist vielleicht auch der Zeitpunkt für eine Reinigung Ihres Öltanks gekommen. Das sollte alle sieben bis zehn Jahre erledigt werden – sinnvollerweise eben vor der nächsten Heizöl-Bestellung.
Haben Sie manchmal das Gefühl, dass bestimmte Heizkörper in Ihrer Wohnung gar nicht richtig warm werden, während andere sehr schnell sehr heiß sind? Dann könnte Ihnen ein sogenannter hydraulischer Abgleich dabei helfen, in Zukunft merklich Heizkosten einzusparen. Denn das Wasser versucht, auf dem Weg des geringsten Widerstands durch Ihren Heizkreislauf zu fließen. So werden Heizkörper nah am Kessel oder mit kürzeren, dickeren Rohren eher versorgt als weit entfernte mit langen dünnen Rohren. Die Konsequenz: Die Wärme wird nicht richtig in Ihrem Haus verteilt. Es geht viel Energie verloren. Ein hydraulischer Abgleich sorgt hier für Ausgleich – und das rechnet sich meist schon nach ein paar Jahren. Lassen Sie am besten beim anstehenden Heizungscheck Ihren Handwerker prüfen, ob sich ein hydraulischer Abgleich für Sie lohnt.
Obwohl wir über das Thema Heizung reden, bekommen Sie jetzt einen handfesten Stromspar-Tipp: Denn die Umwälz- oder Heizungspumpe ist nicht selten einer der größten Stromverbraucher im Haushalt. Zumindest, wenn sie schon in die Jahre gekommen ist. Durch einen Austausch gegen eine moderne Hocheffizienzpumpe können Sie bis zu 80 Prozent dieser Stromkosten einsparen. Wenn das mal nicht eine ordentliche Menge ist! Und das lohnt sich – oft schon nach drei Jahren. Denn die Kosten dafür halten sich durchaus in Grenzen. Die jährliche Ersparnis der Stromkosten liegt dagegen nicht selten deutlich über 100 Euro. Eine lohnende Investition.
Nicht kleckern, sondern klotzen, könnte es bei Ihnen in diesem Frühling natürlich auch heißen. Wenn Sie planen, Ihre alte Heizung gegen eine neue zu ersetzen – um in Zukunft zum Beispiel erneuerbare Energien zu nutzen – ist jetzt die Zeit, diese Pläne in die Tat umzusetzen. Erdwärme, Solarthermie, Pelletöfen, Fernwärme, Gas und Co. – die Möglichkeiten sind mittlerweile vielfältig. Was sich für Sie anbietet kommt auf die individuelle Nutzung an. Aber in vielen Fällen lohnt sich die Erneuerung einer alten Ölheizung für Klima und Geldbeutel.