Was macht eigentlich einen echten Braunschweiger aus – oder eine echte Braunschweigerin? Muss man dafür in der Löwenstadt geboren sein? Sollte man schon mindestens 10 Jahre lang hier leben? Oder muss man die Stadtgeschichte auf Abruf zitieren können? Wir finden, es kommt einfach darauf an, wie sehr man diese Stadt liebt und lebt. Das Braunschweiger Lebensgefühl macht Eingeborene wie Zugezogene für uns zu echten Braunschweigern. Und dazu tragen sicher auch diese acht Dinge bei, die jeder Braunschweiger mindestens einmal gemacht haben sollte.
Einen Punkt auf unserer Liste haben Sie womöglich gerade am Wochenende abhaken können. Denn am vergangenen Sonntag zog wieder einmal der Schoduvel durch Braunschweig, einer der größten Karnevalsumzüge Deutschlands. Hunderttausende strömen jährlich herbei, um bei dem Spektakel zuzusehen. Ein echter Braunschweiger sollte aber wenigstens einmal auch die Perspektive wechseln und auf einem der weit über 100 Motivwagen mitfahren oder in einem der etwa 40 Musik- und Spielmannszüge mitlaufen.
Von kaum einem Ort aus lässt sich die grüne Lebensader Braunschweigs so gut genießen wie von einem Floß oder Boot, mit dem Sie gemütlich die Oker entlang schippern. Für uns eine der schönsten Perspektiven in der und auf die Stadt. Und ein unverzichtbares Erlebnis für jeden echten Braunschweiger.
Schöne Parks und erfolgreicher Sport – zwei Dinge, die Braunschweig richtig gut kann. Und an mindestens einer Stelle kommt beides perfekt zusammen. Auf dem Streetballcourt im Prinzenpark, direkt am Skatepark. Hier wird seit gefühlten Ewigkeiten unter freiem Himmel und in cooler Atmosphäre das Körbewerfen trainiert. Und hier wurde Basketball-Star Dennis Schröder entdeckt. Vielleicht sind Sie ja der oder die Nächste?
Foto: Braunschweig Stadtmarketing GmbH/Philipp Ziebart
Das typische Braunschweiger Malzgebräu muss mindestens einmal die Kehle jedes wirklichen Braunschweigers heruntergelaufen sein. Ob nun die alkoholfreie oder doch die alkoholische Variante des klassischen Seefahrerbiers. Eine gute Gelegenheit dafür ist ohne Frage die „mummegenussmeile“, bei der sich fast alles um Braunschweigs kulinarische Allzweckwaffe dreht. Das nächste Mal findet sie vom 6. bis zum 9. November 2020 statt.
Wer eine Stadt richtig kennen will, sollte sie auch einmal von oben gesehen haben. Eine der besten Möglichkeiten dafür hat man in Braunschweig vom 61 Meter hohen Rathausturm aus. Und das sogar kostenlos. Eine Anmeldung beim Pförtner genügt, damit dieser Ihnen die Tür öffnet und Sie die 161 Stufen zu einem der schönsten Ausblicke über die Stadt erklimmen können. Ein Must-see.
Superfoods essen in einem hippen Café, Kunst genießen in einer ungewöhnlichen Galerie und zum Abschluss einer heute noch weitgehend unbekannten Band lauschen, die in Kürze vielleicht schon große Hallen füllt: Im Kultviertel zeigt sich Braunschweig von seiner kreativen und alternativen Seite. Und die tut der Stadt richtig gut. Ein echter Braunschweiger sollte sich mindestens einmal in den vielen bunten Eindrücken des Kultviertels verloren haben.
Feste feiern, das können wir in Braunschweig einfach. Und dazu zählt natürlich auch Weihnachten. Kein Wunder also, dass wir hier einen der schönsten und stimmungsvollsten Weihnachtsmärkte auf die Beine stellen. Denn Weihnachten passt richtig gut in das Braunschweiger Stadtbild. Da schmeckt der Glühwein gleich doppelt so gut. Oder natürlich – da wollen wir mal nicht so streng sein – auch der Kinderpunsch.
Gemütlich mit Freunden einen Film schauen. Nur nicht zu Hause oder im Kino, sondern auf der Wiese hinter einer malerischen Villa. Und eben mit ganz ganz vielen Freunden – bis zu 500 nämlich. Das ungefähr beschreibt das Sommerkino in Braunschweig. Eine herrlich ungezwungene Atmosphäre, bei der man bekannte Filmklassiker noch einmal ganz anders wahrnimmt. Und entstanden aus einer spontanen Idee von ein paar Braunschweigern. Typisch Löwenstadt eben.