Haben Sie sich auch vorgenommen, die zusätzliche Zeit zu Hause während der Corona-Isolation zu nutzen, um mal wieder etwas Neues zu lernen? Und waren Sie dabei auch so „erfolgreich“ und „diszipliniert“ wie wir? Das holen wir jetzt nach – in nur drei Minuten. Mit diesen fünf verrückten Stromfakten bekommen Sie von uns eine große Portion Angeberwissen to go. Und haben ab jetzt gleich fünf gute Antworten darauf, was Sie während der letzten Wochen alles Spannendes gelesen und gelernt haben.
Im Rotterdamer Club mit dem passenden Namen WATT wird durch die tanzwütigen Gäste tatsächlich Strom erzeugt. Und zwar durch spezielle Platten, die in den Boden der Tanzfläche eingelassen sind. Diese werden durch das Tanzen leicht auf und ab bewegt und wandeln das dann in elektrische Energie um. Mal eine ganz andere Möglichkeit, jemanden mit Ihren Tanzkünsten zu begeistern! Denn je mehr Strom Sie erzeugen, desto heller leuchtet die Platte unter Ihnen. Fünf bis zehn Watt pro Gast sollen auf diese Weise gewonnen werden. Genug, um die Tanzfläche und das DJ-Pult autark mit Strom zu versorgen. Ob das besonders gut funktioniert, wenn dabei Elektro-Musik läuft, wissen wir allerdings nicht.
Wir alle kennen den klassischen Moment in Cartoons und Zeichentrickfilmen: In dem Moment, in dem ein Charakter eine zündende Idee hat, erscheint über seinem Kopf eine Glühbirne. Ihm geht offensichtlich ein Licht auf. Und das ist gar nicht mal so weit von der Realität entfernt, wie Sie vielleicht meinen. Denn tatsächlich liegt die Leistung des menschlichen Gehirns bei bis zu 23 Watt –genug, um nur mit unseren Gedanken eine Glühbirne leuchten zu lassen. Oder eine ganze Menge LEDs.
Wenn in Indonesien plötzlich das Licht ausgeht, ist es gut möglich, dass einfach nur das Prepaid-Guthaben des Stromzählers aufgebraucht ist. Viele Gebäude verfügen dort nämlich über ein System, das wir hierzulande vor allem vom Telefonieren kennen: An einem kleinen Kasten am Zähler muss zuerst das Guthaben aufgeladen werden, bevor wieder Strom aus der Steckdose fließen kann. Die nötigen Aufladecodes sind ganz einfach als Karten im Supermarkt zu kaufen. Doof nur, wenn man nicht rechtzeitig daran gedacht hat. Dann sitzt man abends plötzlich mal im Dunkeln.
In unserem Blog ist Ihnen sicher schon häufiger der Begriff „Wirkungsgrad“ begegnet. Er gibt an, wie effizient zum Beispiel ein Leuchtmittel ist – wie viel Prozent der eingesetzten Energie (etwa Strom) also in Licht umgewandelt werden. Bei einer alten Glühbirne waren das lediglich 10 Prozent, der Rest ging als Wärme verloren. Sehr viel besser können das Glühwürmchen. Mit einem Wirkungsgrad von 95 Prozent hielten sie den bislang bekannten Rekord in der effizienten Lichterzeugung. Nun haben US-Wissenschaftler aber versehentlich eine LED erfunden, die da noch mal eine ordentliche Schippe drauf legt – sie kommt nämlich auf unglaubliche 200 Prozent! Das heißt, sie scheint die Energie, die man ihr zuführt, irgendwie zu verdoppeln. Tatsächlich funktioniert das so: Die LED hat eigentlich einen Wirkungsgrad nahe 100 Prozent. Danach kühlt sie sich wieder ab – und gewinnt dabei plötzlich Energie in Form von Wärme aus ihrer Umgebung. So nutzt sie also in der Tat nicht nur den ihr zugeführten Strom, sondern noch mal ungefähr genauso viel Wärmeenergie. Unglaublich.
Zuletzt ein Fakt, mit dem Sie sogar ganz aktiv zum Stromsparen beitragen können: Mit unnötigen Daten zugemüllte Cloud-Speicher verbrauchen spürbar mehr Strom. Also zum Beispiel die iCloud Ihres iPhones, das Google Drive Ihres Android-Telefons oder Ihre Dropbox. Je mehr Daten dort herumliegen, desto mehr Energie wird für den Betrieb und regelmäßige Sicherungskopien der Server benötigt. Wenn Sie Ihre virtuellen Speicher also aufgeräumt halten und regelmäßig Überflüssiges löschen, finden Sie nicht nur schneller wieder, was Sie suchen, sondern tun auch etwas Gutes für das Klima. Und dazu ist während der Corona-Isolation ja eigentlich die perfekte Zeit.