Sie stecken in Fernbedienungen, Uhren, beleuchteten Schminkspiegeln, Spielzeugen und allerlei mehr: Auch wenn mittlerweile eingebaute Akkus in vielen Geräten den klassischen Einmal-Batterien etwas den Rang ablaufen, sind diese aus unserem Alltag noch immer kaum wegzudenken. Ein paar wissenswerte Fakten rund um die Batterie haben wir für Sie zusammengestellt.
Der Begriff „Batterie“ wurde aus der Militärsprache abgeleitet. Dort bezeichnet er mehrere Geschütze, die zusammen agieren. In ähnlicher Form kennen wir es ja auch heute noch vom Silvester-Feuerwerk. Das Wort lieh man sich, um ebenso mehrere galvanische Zellen, die zusammenwirken, zu bezeichnen. Streng genommen sind also erst mehrere Batterien gemeinsam wirklich eine „Batterie“. Der Name setzte sich aber nach und nach auch für einzelne Batteriezellen durch.
Die Erfindung der Batterie wird Alessandro Volta zugeschrieben. Im Jahr 1800 soll er mit seiner Volta‘schen Säule die erste „echte“ Batterie gebaut haben. Unter Historikern wird allerdings auch gern einmal gestritten – so auch über die Geschichte der Batterie. Denn einige Forscher glauben, dass auch bestimmte Gefäße aus der Antike bereits als eine Art Batterie genutzt worden sein könnten. Vor immerhin 2.000 Jahren! Im Zusammenspiel von Kupfer, Eisen und Säure könnten diese eine elektrische Spannung von circa 0,8 Volt erzeugt haben. Allerdings herrscht nach wie vor Uneinigkeit darüber, wie wahrscheinlich diese Lesart der Geschichte wirklich ist.
Bei der Benutzung von Batterien kann man mehr falschmachen, als man denkt. Denn: Eigentlich sollte man diese innerhalb eines Gerätes niemals mischen. Und das betrifft nicht nur das Kombinieren von einer vollen und einer leeren Batterie: Tatsächlich sollten nur gleich volle Batterien derselben Marke und am allerbesten aus derselben Verpackung verwendet werden. Warum? Ladungsunterschiede und Unterschiede in der elektrischen Leistungsfähigkeit können zu Fehlfunktionen der Batterien führen und damit ein Auslaufen der Säure oder sogar Explosionen verursachen. Und solche Unterschiede kommen tatsächlich auch in der Herstellung vor.
Um herauszufinden, ob Sie eine leere oder eine volle Batterie vor sich haben, gibt es einen einfachen Trick: Lassen Sie diese einfach aus einer Höhe von circa 20 Zentimetern senkrecht auf eine Tischplatte fallen. Ist die Batterie leer, hüpft sie nach dem Aufprall noch mal ein wenig hoch – ist sie voll, bleibt sie stattdessen am Boden und kippt einfach um. Probieren Sie es doch einmal aus.
Auf Geräten wird die Art der benötigten Batterie häufig mit einer unterschiedlichen Anzahl von „A“s angegeben. Dies ist eine Angabe für unterschiedliche Größen. Je weniger „A“s, desto größer die Batterie. AA-Batterien heißen auch Mignon-Zellen, AAA-Batterien sind Mikro-Zellen und AAAA-Batterien werden alternativ Mini-Batterien genannt. Theoretisch könnten Sie ein Gerät, das AA-Batterien benötigt, übrigens auch mit AAA-Batterien betreiben. Dafür gibt es sogar extra Adapter.