5 wissenswerte Fakten über Batterien

Warum heißt die Batterie eigentlich Batterie? Ist die erste Batterie schon 2.000 Jahre alt? Explodiert die Fernbedienung, wenn man volle und leere Batterien mischt? Antworten auf diese und weitere Fragen rund um die Batterie.

Sie stecken in Fernbedienungen, Uhren, beleuchteten Schminkspiegeln, Spielzeugen und allerlei mehr: Auch wenn mittlerweile eingebaute Akkus in vielen Geräten den klassischen Einmal-Batterien etwas den Rang ablaufen, sind diese aus unserem Alltag noch immer kaum wegzudenken. Ein paar wissenswerte Fakten rund um die Batterie haben wir für Sie zusammengestellt.

Darum heißt die Batterie „Batterie“

Darum heißt die Batterie „Batterie“

Der Begriff „Batterie“ wurde aus der Militärsprache abgeleitet. Dort bezeichnet er mehrere Geschütze, die zusammen agieren. In ähnlicher Form kennen wir es ja auch heute noch vom Silvester-Feuerwerk. Das Wort lieh man sich, um ebenso mehrere galvanische Zellen, die zusammenwirken, zu bezeichnen. Streng genommen sind also erst mehrere Batterien gemeinsam wirklich eine „Batterie“. Der Name setzte sich aber nach und nach auch für einzelne Batteriezellen durch.

Gab es Batterien schon in der Antike?

Die Erfindung der Batterie wird Alessandro Volta zugeschrieben. Im Jahr 1800 soll er mit seiner Volta‘schen Säule die erste „echte“ Batterie gebaut haben. Unter Historikern wird allerdings auch gern einmal gestritten – so auch über die Geschichte der Batterie. Denn einige Forscher glauben, dass auch bestimmte Gefäße aus der Antike bereits als eine Art Batterie genutzt worden sein könnten. Vor immerhin 2.000 Jahren! Im Zusammenspiel von Kupfer, Eisen und Säure könnten diese eine elektrische Spannung von circa 0,8 Volt erzeugt haben. Allerdings herrscht nach wie vor Uneinigkeit darüber, wie wahrscheinlich diese Lesart der Geschichte wirklich ist.

Sie haben Batterien garantiert schon einmal falsch benutzt!

Sie haben Batterien garantiert schon einmal falsch benutzt!

Bei der Benutzung von Batterien kann man mehr falschmachen, als man denkt. Denn: Eigentlich sollte man diese innerhalb eines Gerätes niemals mischen. Und das betrifft nicht nur das Kombinieren von einer vollen und einer leeren Batterie: Tatsächlich sollten nur gleich volle Batterien derselben Marke und am allerbesten aus derselben Verpackung verwendet werden. Warum? Ladungsunterschiede und Unterschiede in der elektrischen Leistungsfähigkeit können zu Fehlfunktionen der Batterien führen und damit ein Auslaufen der Säure oder sogar Explosionen verursachen. Und solche Unterschiede kommen tatsächlich auch in der Herstellung vor.

So unterscheiden Sie leere und volle Batterien

Um herauszufinden, ob Sie eine leere oder eine volle Batterie vor sich haben, gibt es einen einfachen Trick: Lassen Sie diese einfach aus einer Höhe von circa 20 Zentimetern senkrecht auf eine Tischplatte fallen. Ist die Batterie leer, hüpft sie nach dem Aufprall noch mal ein wenig hoch – ist sie voll, bleibt sie stattdessen am Boden und kippt einfach um. Probieren Sie es doch einmal aus.

Dafür stehen die Bezeichnungen AA, AAA & AAAA auf Batterien

Dafür stehen die Bezeichnungen AA, AAA & AAAA auf Batterien

Auf Geräten wird die Art der benötigten Batterie häufig mit einer unterschiedlichen Anzahl von „A“s angegeben. Dies ist eine Angabe für unterschiedliche Größen. Je weniger „A“s, desto größer die Batterie. AA-Batterien heißen auch Mignon-Zellen, AAA-Batterien sind Mikro-Zellen und AAAA-Batterien werden alternativ Mini-Batterien genannt. Theoretisch könnten Sie ein Gerät, das AA-Batterien benötigt, übrigens auch mit AAA-Batterien betreiben. Dafür gibt es sogar extra Adapter.

Hätten Sie es gewusst? Selbst über die alltäglichsten Gegenstände lässt sich immer noch etwas dazulernen. Nachhaltiger als Batterien ist natürlich der Strom direkt aus der Steckdose. Und günstiger auch – zumindest mit einem Stromvertrag von BERGMANN, ist ja klar. 😉